Bogen von Langer - Langer's axillary arch - Fibrae falciformes axillares

Praxis-Logo 3D-Text: Bogen von Langer

  Aufgenommen am anat. Institut, VUB Brüssel (1992)
  Mit freundlicher Genehmigung von Prof. Dr. Clarijs
  und Prof. Dr. Cabri, Vrije Universiteit Brussel

Ursprung:
Als Faserbündel aus dem M. latissimus dorsi
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Ansatz:
Subdeltoidal, Region Christa tuberculi majoris
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Verlauf:
Ventral, rechtwinklig zum Plexus Brachialis
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Funktion:
Innenrotation, Adduktion
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Inervation:
N. thoracodorsalis
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Häufigkeit:
13 %, jedoch nicht immer bilateral angelegt!
 

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Bogen von Langer
- in vivo -

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Obgleich bereits vor über hundert Jahren in der Literatur erstmalig beschrieben, ist der “Bogen von Langer” selbst heute noch in medizinischen Fachkreisen weitgehend unbekannt. Dies mag daran liegen, dass er in der anatomischen Fachliteratur kaum Erwähnung findet. Angesichts der relativen Häufigkeit, mit der man diese anatomische Variante antreffen kann, ist dies immerhin sehr erstaunlich. In aller Regel verursacht ein Bogen von Langer keinerlei Beschwerden und bedarf daher keiner weiteren Beachtung. Bei berufsbedingt häufiger Überkopfarbeit sowie bei bestimmten Sportarten können durch den Bogen von Langer jedoch sehr leicht neurologische Symptome auftreten, die in der ärztlichen wie in der physiotherapeutischen Untersuchung regelmäßig zu vermeidbaren Fehlinterpretationen und anschließenden Fehlbehandlungen führen.

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