TORSIOMED
Sensomotorik-Training in Vollendung

Das Torsiomed ist ein Sensomotorik-Trainingsgerät mit erweiterter Bewegungsdimension. Das vom Posturomed bekannte, hochsensible Ansprechverhalten der auf die Therapieebene vom Patienten oder Sportler induzierten Bewegungsausschläge findet hier - anders als beim Posturomed - nicht nur in linearer, sondern zusätzlich in rotatorischer Richtung statt. Hierdurch wird das sensomotorische System des Trainierenden erstmals unter Berücksichtigung aller physiologischen Bewegungsrichtungen innerhalb der Horizontalebene aktiviert.

Vor allem für die Behandlung von Funktionsstörungen der Wirbelsäule erschließen sich durch die rotatorische Stimulation ganz neue und entscheidende therapeutische Möglichkeiten. Rotatorische Bewegungsimpulse sind für die Wirbelsäule aufgrund der anatomischen Verlaufsrichtung der Rumpfmuskulatur hinsichtlich einer Verbesserung der Sensomotorik von entscheidender Bedeutung. Auch zahlreichen Muskeln der unteren Extremität kommen rotatorische Bewegungsaufgaben zu, wie beispielsweise dem M. popliteus, den diagonal verlaufenden Faseranteilen des M. quadriceps oder der pelvi-trochantären Muskulatur.

Durch eine ausgeklügelte Aufhängung an vier Bioswing-Einzelelementen befindet sich die Drehachse des Torsiomed direkt im Körperschwerpunkt des Trainierenden. Dies ermöglicht ein deutlich sensibleres Ansprechverhalten des Torsiomed als es vom Posturomed bekannt ist, woraus sich seine weitaus effektivere und umfassendere sensomotorische Stimulation erklärt. Die rotatorische Bewegungsamplitude des Torsiomed läßt sich daher bei reduzierter sensomotorischer Fähigkeit für Anfänger in kleinen Schritten bis auf jeweils 5° nach rechts und links begrenzen. Bei unbegrenzetem Bewegungsausschlag sind Rotationsbewegungen von bis zu 25° in beide Richtungen möglich.

Optional kann das Torsiomed mit dem "Ergänzungsmodul OSG" ausgestattet werden, welches eine Kippung der Therapieebene um bis zu 20° erlaubt. Dieses Ergänzungsmodul läßt sich auf eine Neigung von exakt 7° limitieren, um das physiologische Bewegungsmaximum des oberen Sprunggelenkes (OSG) nach medial bzw. lateral zu respektieren. Bei der Basis-Version “OSG1” sind Neigungswinkel von 7° und 10°, bei der Profi-Version “OSG2” zusätzlich von 15° und 20° individuell auf jeder Seite der Bewegungsachse einstellbar, so dass auch asymmetrische Bewegungsaufgaben gestellt werden können. Beide OSG-Module sind ebenfalls für die Verwendung auf dem Posturomed geeignet.

Durch Erweiterung um eine ebenfalls optional erhältliche Auflage zur Vergrößerung der Standfläche lassen sich zahlreiche Übungsprogramme auch im beidbeinigen Stand sowohl auf der Trainingsebene des Torsiomed, als auch in Kombination mit dem Ergänzungsmodul “OSG” durchführen. Hierbei werden die Eigenschaften eines klassischen Wackelbrettes, wie es in der Physiotherapie schon seit Jahren gebräuchlich ist, mit der rhythmischen Stimulation der Sensomotorik-Trainingsgeräte von Haider Bioswing wirkungsvoll kombiniert. Das Ergebnis ist eine afferente Reizdichte von bisher unbekanntem Ausmaß, wodurch ein Maximum an motorischer Efferenz angestrebt wird. Dem Ziel einer möglichst schnellen Wiederherstellung bei verletzungsbedingten sensomotorischen Störungen wird hierdurch ebenso effektiv Rechnung getragen, wie dem Streben nach möglichst optimaler Körperbeherrschung im Leistungssport.

ZURÜCK

.