Posturomed und Torsiomed

Das Posturomed
mit Motion Feedback System
und Reha-Modul:

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Ein Trainingsgerät mit ungeahnten Möglichkeiten!

Das Posturomed hat sich als unverzichtbares Reha-Trainingsgerät seit Mitte der 90er Jahre in mehreren Tausend Therapiepraxen, Reha-Zentren und Kliniken in ganz Europa bestens bewährt. Mit allein in Deutschland über 7.000 ausgelieferten Exemplaren dürfte es das in Europa - wenn nicht gar weltweit - erfolgreichste Trainingsgerät zur Verbesserung der Sensomotorik sein. Es bietet dem Anwender ein außergewöhnlich breites Potential verschiedenster Trainingsanwendungen für unterschiedlichste Beschwerdebilder oder sportspezifische Zielsetzungen. In Unkenntnis der tatsächlichen Möglichkeiten des Posturomed beschränken sich leider viele Anwender des Posturomed allein auf die “Propriozeptive Posturale Therapie” nach Rasev, einer durchaus interessanten, in ihrer Bandbreite jedoch eher Begrenzten Methodik. So ist selbst heute kaum einem Therapeuten bekannt, welchen Sinn und Zweck etwa die zwölf am Posturomed angebrachten Befestigungsösen haben und wie man diese in der Praxis nutzt!

Aufbauend auf meine Veröffentlichung in der Zeitschrift “Krankengymnastik” (Heft 10/1995) möchte ich daher an dieser Stelle einige Anwendungsbeispiele des Posturomed zur Rehabilitation der unteren Extremität exemplarisch darstellen. Diese Darstellung dient zugleich als eine kleine Anleitung zu dem von mir für das Posturomed entwickelten “Reha-Modul” mit “Motion Feedback System”. Es würde den Rahmen dieser Website sprengen, wollte ich alle Anwendungsbeispiele des Posturomed sowie des hierauf aufbauenden Torsiomed darstellen. Wer weitergehende Informationen und Anleitungen wünscht, den lade ich herzlich zu einer Fortbildung in meine Praxis ein. Hierüber hinaus besteht auch die Möglichkeit einer Schulung in Ihren eigenen Praxisräumen. Mailen Sie mich für weitere Informationen einfach an!

Was genau ist das
“Motion Feedback System”?
 

Es handelt sich hierbei um zwei (optional auch drei) aus jeweils zwei verschiedenfarbigen Elementen bestehende Bewegungsanzeiger, die seitlich am Posturomed angebracht werden. Diese Elemente werden jeweils deckungsgleich übereinander an verschiedenen Ebenen des Posturomed angebracht. Im Ruhezustand sind die unteren (roten) Elemente vollständig von den oberen (schwarzen) Elementen überdeckt und daher nicht sichtbar. Kommt es nun zu einem Bewegungsausschlag der Therapieebene, werden die mit mit dem Chassis unbeweglich verbundenen roten Element des Posturomed entsprechend der vorherrschenden Bewegungsrichtung sichtbar. Dies verschafft sowohl dem Therapeuten, als auch dem Patienten die Möglichkeit, die Bewegung der Therapieebene in vereinfachender Form zu visualisieren. Der Therapeut erlangt so eine schlüssige Information hinsichtlich der Beherrschung eines gestellten Übungsauftrages seines Patienten. Auch individuelle Instabilitäten lassen sich so leicht erkennen. Therapeut und Patient erhalten somit eine klar zu erkennende optische Rückmeldung über die ausgeführte Bewegung, auf Neudeutsch also ein MOTION FEEDBACK!

Roter und schwarzer Bewegungsanzeiger sind an
verschiedenen Ebenen des Posturomed übereinander angebracht

Und was ist das
“Reha-Modul”?
 

Das Reha-Modul ist ein am Posturomed anzubringendes Ergänzungsmodul, welches gezielte Stabilisationsübungen - insbesondere bei Verletzungen im Bereich der unteren Extremität - im Stand auf dem Posturomed ermöglicht. Das Modul besteht aus einer Quertraverse und einem Schubelement. Letzteres wird einfach in die Löcher auf der Therapieebene des Posturomed eingeklinkt und somit fest mit dieser verbunden. Zur Befestigung der Quertraverse müssen zuvor zwei Haltearme dauerhaft am Posturomed angebracht werden. Durch die Haltearme läßt sich die Quertraverse bei Bedarf leicht anbringen und wieder entfernen. 

Das Reha-Modul ermöglicht es, mit einem Bein über der Therapieebene des Posturomed auf einer stabilen Fläche stehen zu können, während mit dem anderen Bein zugleich Bewegungsübungen auf dem Posturomed durchgeführt werden können. Neuartig ist beim Reha-Modul inbesondere die Möglichkeit, selbst in einer sehr frühen Phase einer Verletzung - also auch teilbelastet - Übungen innerhalb einer geschlossenen kinetischen Kette in beliebige Richtungen durchführen zu können, ohne dass es hierbei zu schädigenden Scherkräften innerhalb der verletzten Struktur kommt.

Quertraverse und Schubelement lassen sich
mit wenigen Handgriffen am Posturomed anbringen...

...und ebenso leicht wieder entfernen!

Am Beispiel einer in der Praxis relativ häufig vorkommenden Verletzung der unteren Extremität möchte ich hier an dieser Stelle einen im Kollegenkreis weniger bekannten Aspekt des Therapiespektrums mit dem Posturomed vorstellen. Wir gehen in diesem Beispiel von einem Patienten aus, der nach einer operativen Versorgung einer vorderen Kreuzbandruptur sowie einer Mitverletzung des medialen Bandapparates unter einer Atrophie des M. vastus medialis leidet. Kennzeichnend für dem M. vastus medialis ist seine Faserzusammensetzung, die überwiegend aus schnellkräftig kontrahierenden Fasern des Typs 2 besteht. Eine wirkungsvolle Stimulation dieses Muskels erfordert typspezifisch schnelle Kontraktionselemente, was jedoch angesichts bestehender Schmerzen, neuromuskulärer Defizite und Bewegungseinschränkungen in der frühen Phase der Rehabilitation nicht ohne Weiteres möglich ist.

Genau hier ist der Punkt, wo das Posturomed seine Überlegenheit gegenüber konventionellen Übungsgeräten und “bewährten” therapeutischen Herangehensweisen ausspielen kann!

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