(In Anlehnung an die Empfehlungen der Földi-Klinik, Fachklinik für Lymphologie, Hinterzarten) |
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D ie Manuelle Lymphdrainage genießt unter den Techniken der Physiotherapie einen besonderen Stellenwert. Es ist wissenschaftlich bewiesen und unumstritten, dass sie bei der Ödembehandlung das Mittel der Wahl ist und hinsichtlich ihrer Effektivität von keiner anderen medizinischen Maßnahme erreicht wird. B ei Lymphödemen entfaltet die Manuelle Lymphdrainage jedoch erst als “Komplexe Physikalische Entstauungstherapie” im Zusammenspiel mit den verordneten therapiebegleitenden Maßnahmen ihr vollständiges Potential. Hierzu zählt, neben der Manuellen Lymphdrainage und entstauender Bewegungstherapie auch die anschließende Kompression der entstauten Körperteile, um so den Erfolg der Therapie zu konservieren. Im Gegensatz hierzu ist bei posttraumatischen sowie postoperativen Ödemen eine Verordnung mit reduziertem Umfang ausreichend (s.u.). Die Kompression darf nur auf ärztliche Anordnung, nach Abklärung evtl. bestehender Kontraindikationen (Herzinsuffizienz, AVK etc.) durchgeführt werden. Ohne vorliegende Verordnung dürfen wir keine Kompression anlegen. Die erforderlichen Hilfsmittel sind gleichfalls verordnungsfähig und reichen bei pfleglichem Umgang in der Regel für einen langen Zeitraum. A ls kleine Hilfe für die Ärztliche Verordnung sind im Folgenden einige Muster-Rezepte nach den Empfehlungen der Földi-Klinik aufgeführt, die die Grundlage für eine wirkungsvolle Ödemtherapie darstellen. Die von der Schulmedizin wissenschaftlich anerkannten Indikationen für die Manuelle Lymphdrainage und die Komplexe Physikalische Entstauungstherapie können Sie HIER einsehen. |
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